Kaissenhof Ebbs

Schweine, Ochsen und Schafe von Thomas und Margit Anker grasen rund um ihren Kaissenhof, auf den saftigen Wiesen der Unteren Schranne. Im Sommer dürfen sie dann auf die Ritzau-Alm, die der Bruder vom Thomas bewirtschaftet. Manche von ihnen landen dort außerdem auf den Tellern der Gäste. Ebenso wie auf der Aschinger, der Kala, der Schönanger und der Wildbichler Alm.

Auch Gasthäuser der Region und Altenwohnheime nehmen immer wieder halbe Ochsen vom Kaissenhof. Wobei genug übrig bleibt, um in der Hofschenke Gäste zu verköstigen und frische Fleischpakete im Hofladen anzubieten. Das war nicht immer so. Früher wurden am Kaissenhof Zuchttiere verkauft. Doch seit den 1980er Jahren werden die eigenen Schweine, Schafe und Rinder zu Speck, Würsten und Fleischpaketen verarbeitet. Der Preisdruck am Markt einerseits doch auch die Achtung vor der Natur andererseits hat die Landwirtsfamilie zu diesem Schritt bewogen.

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Aus der Region. Für die Region.

»Vor drei Jahren hat eins das andere ergeben, und so wurde aus unserem privaten Mittagstisch die erste Hofschenke im Tiroler Unterinntal«, erzählt Thomas Anker. Stolz schwingt in seiner Stimme mit. Seither haben sie viele Stammgäste gewonnen, die mittags ein traditionelles Essen schätzen: Gulasch, Schnitzel, Braten. Im Herbst und Winter manchmal Blut- und Leberwurst oder eine Schlachtschüssel. Auch Tagestouristen aus dem bayerischen Raum, Radfahrer, Langläufer, Wanderer und Spaziergänger, die an der Schenke vorbeikommen, kehren gerne ein. Und gehen oft mit prall gefüllten Taschen wieder. Denn alles, was man im Kaissenhof essen kann, kann man für daheim mitnehmen.

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Wir räuchern immer noch im alten Gewölbe. Ganz natürlich, ohne Zusatzstoffe, ohne Glutamate. Thomas Anker

Für Genießer - Überzeugt von der Qualität der Heimat

Die sonnige Lage und der würzige Duft, der aus dem Kaissenhof strömt, locken Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer zur Einkehr. Schnell sind dabei neben den Bäuchen auch die Rucksäcke mit regionalen Spezialitäten aus dem Hofladen gefüllt. Doch wem kann man das verübeln, bietet Familie Anker doch ausschließlich Köstlichkeiten aus der Region.

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Alles braucht seine Zeit

Und alles, was man vom Kaissenhof mitnehmen kann, stammt aus der Region. Schweine, Schafe und Rinder kommen von den heimischen Wiesen, das Fleisch vom Wild aus dem eigenen Jagdrevier. Die Rezepte fürs Räuchern sind überliefert, der Arbeitsablauf mit viel Übung gelernt: »Ich habe schon immer gerne geräuchert und viel probiert, bis es mir gut gelungen ist«, erzählt Thomas Anker. Einheimische und Touristen schätzen seine Zubereitungsart. »Wir räuchern immer noch im alten Gewölbe über Buchenholz mit Wacholder. Ganz natürlich, ohne Zusatzstoffe, ohne Glutamate«, ergänzt Margit Anker. Sie ist für den Einkauf der anderen Produkte im Laden zuständig: Die Nudeln kommen vom Buchberg, der Honig aus Ebbs, der Tee aus der Wildschönau. Zweimal in der Woche haben sie auch selbst gemachtes Brot, das immer sehr schnell weg ist. In der Adventzeit gibt’s außerdem Kekse und Kletzenbrot. Und im Sommer den heiß begehrten Almbutter - von glücklichen Kühen.

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Verwurzelte Familie

So wie die Produkte ist auch die Familie Anker selbst in der Region verwurzelt. Margit und Thomas Anker führen die Landwirtschaft gemeinsam mit Sohn Josef, dessen Freundin Christina und Sohn Matthäus. Der ältere Sohn bewirtschaftet die Wildbichler Alm im Kaiserwinkl, von der aus man auf den Zahmen Kaiser blicken kann. Genau wie von der Hofschenke des Kaissenhof.

Wer Lust bekommen hat, beim Kaissenhof einzukehren oder regionale Spezialitäten für zuhause einzukaufen, kann dies an folgenden Tagen tun:

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 18 Uhr
Mittwoch und Samstag von 8 bis 12 Uhr
Sonntags bleiben Hofladen und Hofschenke geschlossen

Kaissenhof Ebbs

Familie Anker

Oberndorf 107d, 6341 Ebbs

+43 5373 42898

info@kaissenhof.at

www.kaissenhof.at

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